Original Stralsunder Bismarckhering®

Bismarckhering ist nicht gleich Bismarckhering! Den einzig wahren, nämlich den, der vor 150 Jahren das Privileg dieses Namens von Otto von Bismarck höchstpersönlich erhielt, den gibt es nur bei uns.

Hering ist bereits seit dem Mittelalter ein echter Exportschlager. Stralsund hatte während der Hansezeit seine eigenen Heringsanlandeplätze, sogenannte Witten, auf der Insel Rügen und Hiddensee. Von dort wurde der Fisch über die Heringsstraße nach Stralsund und von dort dann in die weite Welt transportiert. Allerdings als Salzhering.

Die Marinade, die wir heute kennen, kam erst viel später in Mode. Das Rezept für den Original Stralsunder Bismarckhering wurde Mitte des 19. Jahrhunderts vom Stralsunder Johann Wiechmann und seiner Frau Karoline erfunden. Im Haus Nummer 6 am Neuen Markt betrieb der Kaufmann 1853 einen Materialhandel mit Schankraum, in dem er auch den eingelegten Hering seiner Frau verkaufte. Mit steigenden Umsätzen investierte er später in seine eigene Fischkonservenfabrik in der Fährstraße 21, mit der er dann auch gleich die Fischindustrie an der deutschen Ostseeküste begründete.


Ihren berühmten Namen bekam die Wiechmannsche Heringsspezialität im Jahr 1871. Denn da schickte Johann Wiechmann ein Fass seiner süß-sauren Heringsfilets an den frischgebackenen Reichskanzler Otto von Bismarck, um ihm zur Reichsgründung zu gratulieren. Außerdem fragte er bei dieser Gelegenheit an, ob er sein Produkt zukünftig als Bismarck-Hering verkaufen dürfe. Otto von Bismarck probierte sein Geschenk und befand es offenbar für so schmackhaft, dass er gerne der Namenspate des eingelegten Herings aus Stralsund werden wollte.

Auch den heutigen von Bismarcks schmeckt unser Original Stralsunder Bismarckhering. „Wohl ebenso gut, wie 1871 dem Fürsten Otto von Bismarck“, wie die Urkunde verrät, mit der sie 2008 bestätigten, dass wir unsere nach dem Originalrezept von Johann Wiechmann eingelegten Heringsfilets auch weiterhin Bismarckhering nennen dürfen.


Original Stralsunder Bismarckhering®